Vielseitig begabte Spielleute
Pünktlich zu Ferienbeginn traten die Spielleute aus Schmölln / Gößnitz ihre gemeinsame Reise ins verschneite Wellsdorf an, jedoch nicht zum Winterurlaub sondern zur traditionellen Jugenderholungsmaßnahme.
Gut angekommen wartete das Abendbrot genauso auf uns, wie das obligatorische Zimmer und Betten beziehen sowie Einweisungen und Belehrungen. Nach einer Putz- und Flickstunde klang der erste Abend in gemütlichen Erzähl- und Spielrunden aus.
Am Samstag stand besonders das Erlernen neuer Titel auf dem Programm. Mit „SCOTLAND THE BRAVE“ möchte der Spielmannszug in der kommenden Saison das Umformieren musikalisch neu untermalen. Ebenfalls neu wird der Landespflichttitel für die Thüringer Spielleute sein. Mit „Adieu, mein kleiner Gardeoffizier“ wurde ein Marsch ausgewählt, welcher – auf Grund seines Bekanntheitsgrades – beim Publikum zum Mitsingen anregen soll.
Der Nachwuchs hingegen hatte an diesen Tag viel Freude bei seinen Rhythmusübungen mit den „Boomwhackers“. Die farbigen und unterschiedlich langen Kunststoffröhren sind harmonisch aufeinander abgestimmt und erzeugen beim Schlagen, z.B. in die Hand, unterschiedliche Töne.
Natürlich präsentierten die „Kleinsten“ ganz stolz das Erlernte am Abend zur Casino-Nacht mit Disco. Hier durfte nicht nur getanzt sondern auch „gezockt“ werden. Die ganz chic gekleideten Casino-Besucher erhielten dafür Schokomünzen, welche sie in zwei Spielrunden beim Kartenpuzzeln, Black Jack, Roulette oder Pokern einsetzen konnten. Ja und wer keine Lust hatte, der ließ sich die „Münzen“ einfach schmecken.
Am Sonntag wurden „alte“ Titel wiederholt und die „Neuen“ weiter ausgebaut und vertieft. Ein weiteres Highlight folgte am Abend mit dem „Improvisationstheater“. Bei dem Stück „Die alte deutsche Eiche“, welches in 5 Akten dargestellt wird, konnten die Musiker, aufgeteilt in vier Gruppen, ihr schauspielerisches Talent unter Beweis stellen. Viel Teamgeist war gefragt, aber auch Mut für schnell herbeigezauberte Kostüme.
Am Montag ging es in der Eissporthalle Greiz glatt und eisig zu. Unter fachmännischer Leitung erhielten die Spielleute Tipps und Tricks zum sicheren Eislaufen. Die guten Läufer probierten sogar kleine Pirouetten oder Sprünge aus. Nach dem „eiskalten“ Start und einigen Übungsstunden endete der letzte Abend in Spielrunden mit „Tabu“ und Tischtennis. Dienstagmorgen mussten wir leider schon wieder unsere Sachen packen und den Rückweg antreten.
An dieser Stelle möchte der Vorstand allen Musikern, Übungsleitern und Helfern für die Vorbereitung, Durchführung und Unterstützung danken.
In diesem Sinne auf ein weiteres „FRISCH VORAN“
Annett Beyer, Jean Michel Beyer