Mit Beginn der Winterferien wurde es in Wellsdorf wieder lauter, denn die Spielleute-Union „Frisch voran“ e.V. aus Schmölln/Gößnitz bezog Quartier im hiesigen Schullandheim.
Als „alte Hasen“ war man bereits bestens mit dem Abendbrot und dem Beziehen der Zimmer und Betten vertraut, sodass dies und auch die obligatorische Belehrung reibungslos ablief. Auf dem fünftägigen Programm standen wie immer viele Highlights.
Sandra und Celine bereiteten tolle Bewegungs- und Rhythmusspiele vor und auch die Spielleute durften selbst in andere Rollen schlüpfen. So galt es u. a. bei dem Gruppenspiel „Mister X“ aus einer siebenköpfigen Gruppe den Täter durch gezielte Fragen auf die Spur zu kommen.
Teamarbeit, Ideen und schauspielerisches Talent waren beim Erfinden einer Klanggeschichte zum Thema „Winter, Sport und Urlaub“ gefragt. Sowohl bei den Proben als auch bei der Präsentation kamen die Freude und der Spaß nicht zu kurz, selbst die Lachmuskeln wurden ausreichend trainiert.
Am sogenannten „Bergfest-Abend“ organisierten die Spielleute eine „80er/90er Jahre Party“ mit Disco. So manche Erinnerungen wurden geweckt, als sie auf den Tischen alte Tonbandkassetten, Zauberwürfel oder Furbys wiederfanden und somit für viel Unterhaltung und Beschäftigung sorgten. Die Outfits der Musiker trugen zusätzlich dazu bei.
Ein besonderes Augenmerk richteten die großen und kleinen Spielleute auf die Neueinstudierung des Musikstückes „Mambo“ und die Wiederholung „alter Titel“. Große Fortschritte wurden auch unter den jüngsten angereisten Musikern erzielt und wer weiß, vielleicht können sie schon mit beginnender Auftrittssaison an den Start gehen.
Im Namen des Vorstandes möchte ich meinen DANK an alle Musiker, Übungsleiter, Organisatoren, Helfer und Fahrer aussprechen. Nur VEREINt war dies möglich.
Noch ein Hinweis in eigener Sache. Am Samstag, den 10.10.2020, werden wir das 110-jährige Jubiläum der Spielleutebewegung in Schmölln zum Anlass nehmen, um ein Musikfest in Schmölln zu organisieren. Also halten SIE sich schon mal diesen Termin frei.
A. Beyer (Text und 1. Bild), S. Thieme (2. Bild), T. Romisch (3. Bild)